the artinspector

the artinspector“ aus Dresden ist ein junges Startup. Hinter dem charmant klingenden Namen versteckt sich eine Plattform, die das Thema „Kunstgeschichte“ etwas entstauben möchten. Die Geschichten einzelner Werke werden textlich aufbereitet und von Schauspielern eingesprochen, damit man sich gemütlich von der Couch aus einzelnen Touren anschauen und anhören kann.

Ich freu mich, dass Alexandra und Enrico uns einen Einblick hinter die Kulissen von „the artinspector“ geben,

Könnt ihr euch kurz, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

Alexandra: Mein Name ist Alexandra und ich habe meinen Master in Kunstgeschichte gemacht. Gebürtig bin ich aus Bonn, habe mich aber in den Osten und Dresden verliebt.

Enrico: Ich heiße Enrico, bin als Webentwickler tätig und in Dresden verwurzelt.

Alexandra

Alexandra

Was genau ist bzw. macht „the artinspector“ ?

Alexandra: Der artinspector informiert über Kunstgeschichte. Das geschieht online und unabhängig von jeglichen anderen Institutionen. Die Informationen sind in Form von Videoguides, die die Hauptwerke der Kunstgeschichte kurz erklären und über längere Touren, die größere Zusammenhänge herstellen. Bspw. erklären wir die biblischen und mythologischen Themen aus kunsthistorischer Sicht.

Enrico

Enrico

Enrico: Grob gesagt möchte „the artinspector“ die Kunstgeschichte, den Zugang und das Verhältnis zu ihr, auf eine andere Ebene bringen, um auch dem Laien auf diesem Gebiet, wie ich einer bin, Lust zu machen, sich mit dem Thema mehr auseinander zu setzen. Ich denke, dass ein gewisses Kunstverständnis zur Allgemeinbildung gehört. Wir hoffen, dass wir andere Menschen dafür begeistern können.

Was war eure Motivation zu gründen?

Alexandra: Die Idee entstand vor vielen Jahren. Ich habe mich nach einem Museumsbesuch überladen gefühlt und die Möglichkeit vermisst, mir die Informationen zu Hause noch einmal virtuell zu Gemüte zu führen. Zudem gibt es auf dem Arbeitsmarkt für Kunstgeschichtler kaum Chancen; die üblichen Jobs entsprachen zudem nicht meinen Interessen. Mit der Zeit hat sich die Idee so verfestigt, dass es eigentlich keine Alternative mehr gab.

Enrico: Ich war schon vor unserer Gründung selbstständig als Webentwickler. Die Idee von Alexandra fand ich spannend und durch unsere Erfahrungen im Bereich Kunstgeschichte und Webtechnologie ergänzten wir uns prima. Auch der Zeitpunkt passte und so habe ich die Gelegenheit beim bekannten Schopf gepackt.

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf eure Gründung?

Alexandra: Wieviele Menschen sich von der Idee begeistern lassen und wieviel Unterstützung uns zuteil wurde.

Enrico: Zu sehen, wie sich eine Idee langsam aber beständig entwickelt und Form annimmt.

Wie geht’s weiter mit „the artinspector“ ?

Alexandra: Wir werden das Unternehmen finanziell und auch vom Angebot breiter aufzustellen. Wir denken über verschiedene Stränge nach, wie „the artinspector“ auch als Dienstleister auftreten kann und wir das Portal noch mehr in der Öffentlichkeit bekannt machen.
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Enrico: Bisher haben wir schon viele Werke besprochen, was viel Zeit und Geld gekostet hat. Die weitere Finanzierung hat Priorität. Parallel arbeiten wir aber weiter an neuen Inhalten, die wir dann nach und nach veröffentlichen werden. Wie Alexandra bereits sagte, wollen wir auch als Dienstleister mit Künstlern, Galerien, Museen und Institutionen im Bildungsbereich zusammenarbeiten. Vor wenigen Tagen sind wir mit unserem Portal online gegangen. Mittelfristig wollen wir die angebotenen Inhalte in andere Sprachen übersetzen, um noch ein größeres Publikum zu erreichen. Da gibt es also noch eine Menge zu tun.

Was ist euer ultimativer Tipp für diejenigen die selber über’s Gründen nachdenken?

Alexandra: Eine Kombinantion aus Mut und Vertrauen, letzteres ist wichtiger.
Enrico: Dem kann ich nur beipflichten.

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Danke Alexandra und Enrico für eure Antworten auf die altbekannten Fragen.

Falls ihr das Thema ebenfalls spannend findet und auf dem Laufenden gehalten werden möchtet, dann empfehle ich euch die Facebook Seite des artinspectors.

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