Roomaps

Roomaps aus Stuttgart bauen Navigationssysteme für den Innenbereich, z.B. für Konferenzen. Dafür greifen sie auf bestehende Infrastrukturen z.B. WLAN Access Points oder auf die Beacon-Technologie zurück und visualisieren die Daten innerhalb einer neuen App oder in einer bestenden App, welche durch Roomaps erweitert wird.

Pascal Hesselmeier, einer der drei Roomaps Gründer, hat sich die Zeit genommen um ein paar Fragen zu beantworten.

Kannst du dich kurz, für die Menschen, die dich noch nicht kennen, vorstellen?

Hallo zusammen, ich bin Pascal Hesselmeier, Gründer und Business Developer der Firma ROOMAPS aus Stuttgart.Roomaps_Pascal_Hesselmeier

Was genau ist bzw. macht „Roomaps“ ?

Die meisten der Leser werden wahrscheinlich Dienste wie z.B. “Groupon”, “foursquare”, “yelp” oder “Uber” bereits kennen. Solche Dienste fallen unter die Kategorie: “Location Based Services”, da sie den Standort der Nutzer für zielgerichtetere Informationen mit einbeziehen.

Allerdings haben Location Based Services ein großes Probleme. Sie funktionieren nicht wirklich gut für Informationsbedürfnisse, die im Gebäude wichtig sind, da hier aufgrund der fehlenden GPS Signale keine genaue Ortung der Nutzer im Innenraum möglich ist. Und hier setzten wir an, denn wir wissen, dass es jeden Tag Entwickler oder Organisationen gibt, welche großartige Ideen für neue Dienste haben, welche die exakte Position des Benutzers benötigen. ROOMAPS setzt diese Ideen entweder im Auftrag um oder stellt Technologien bereit, mit denen Entwickler die Ideen selbst mit geringem Aufwand verwirklichen können.

Was war deine Motivation zu gründen?

Für mich war es hauptsächlich das selbstbestimmte Arbeiten. Ich kann allerdings hierbei für das gesamte Team sprechen, wir mögen es einfach selbst und frei zu entscheiden, in welche Projekte oder Vorhaben wir unsere Energie stecken wollen. Das ist unserer Meinung nach unbezahlbar.

Was hat dich bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf deine Gründung?

Wir haben in kürzester Zeit einen Prototyp für einen bekannten schwäbischen Automobilkonzern entwickelt. Ich denke nur Start-ups sind durch Ihre Agilität und Flexibilität in der Lage schnelle Proof of Concepts umzusetzen.

Wie geht’s weiter mit „Roomaps“?

Na ganz einfach, wir werden die Weltherrschaft an uns reißen, nein kleiner Scherz 😀
Zukünftig wollen wir unsere Plattform inklusive Software as a Service Diensten für andere Entwickler noch viel zugänglicher machen. Der erste Schritt sieht vor, dass wir unser Android SDK (Software Development Kit), die notwendige Server-Infrastruktur und eine gute Dokumentation bis zum Jahresende bereit stellen wollen. Anschließend soll im 1. Quartal 2015 auch iOS unterstützt werden.
Aber wir sind auch in Zukunft immer auf der Suche nach herausfordernden Kundenprojekten, um den Entwicklern da draußen zu zeigen, wie viele unterschiedliche Use Cases, mit unserer Technologie bzw. der genauen Positionsbestimmung in Gebäuden erschlossen werden können.

Was ist dein ultimativer Tipp für diejenigen die selber über’s Gründen nachdenken?

Wir fanden die Lean Start-up und Business Model Canvas Methode extrem hilfreich, um unsere Kunden besser zu verstehen.

Danke Pascal für deine Antworten auf die altbekannten Fragen.

Anzeigen

Mir hätte Roomaps in den letzten Tagen ziemlich viel Zeit gespart. Auch wenn Baumärkte bereits gut ausgeschildert sind, sucht man oftmals trotzdem an den falschen Stellen.

Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, wie es bei Roomaps weiter geht,  dann empfehle ich euch die Facebook Seite.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert