bonify – Demokratisierung der Bonität

Die Schufa ist vielen bekannt, aber dennoch für viele Menschen immer noch ein Rätsel. Dabei ist die Bonität für vieles ein entscheidender Faktor. Daher haben sich die Berliner hinter bonify dem Thema angenommen.

Was genau hinter dem Tool steckt, verraten die Gründer im Interview.

Könnt ihr euch, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

Wir sind bei bonify 4 Gründer: Gamal (CEO), Josef (CFO), Andreas (CMO) und Jan (CTO). Gamal und Andreas haben sich 2006 in ihrem ersten Training bei McKinsey kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich. Josef und Jan stammen ebenso aus dem Freundeskreis. Uns alle vereint die Begeisterung für das Thema Bonität und die Idee, das Thema in Deutschland zu “demokratisieren”. So möchten wir Verbraucher dabei unterstützen, ihre Finanz- und Bonitätssituation zu optimieren und von ihren eigenen Daten zu profitieren.

Das Gründerteam von bonify: Gamal Moukabary, Andreas Bermig, Josef Korte und Jan Ortmann (v.l.n.r)

Das Gründerteam von bonify: Gamal Moukabary, Andreas Bermig, Josef Korte und Jan Ortmann (v.l.n.r)

Was genau ist bzw. macht bonify?

bonify bietet Dir die Möglichkeit, Deinen Bonitätsscore und die über Dich gespeicherten Daten kostenlos einzusehen, zu überwachen und zu optimieren. Zusätzlich kannst Du bei bonify ein kostenloses Finanzmanagement-Tool nutzen. Hier werden Deine Einnahmen und Ausgaben automatisch kategorisiert und ansprechend visualisiert. Auch kannst Du Konto-Alerts einrichten, die Dich über Kontobewegungen und -limits immer auf dem Laufenden halten. Basierend auf Deiner persönlichen Bonitäts- und Finanzsituation können wir Dir nun individualisierte Produktangebote unterbreiten. Zu Beginn werden das überwiegend Konsumentenkredite sein. Das langfristige Ziel ist aber, alle Produkte, bei denen Bonität eine Rolle spielt, bei bonify zu integrieren. Hierunter fallen beispielsweise Handy-, Strom- und Gasverträge sowie Versicherungen.

Was war eure Motivation zu gründen?

Die Chance mit einem super Team und einer Idee, die wirklich etwas verändern kann und einen Mehrwert schafft, hat uns alle begeistert. So fiel es uns dann auch nicht schwer, unsere Jobs bei “etablierten” Unternehmen aufzugeben und mit bonify loszulegen.

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf eure Gründung?

Sehr beeindruckt, gefreut und überrascht hat uns das rege Interesse der Nutzer an unserem Produkt. Das hat uns und anfänglichen Zweiflern bewiesen, dass in Deutschland, trotz großer Unbekanntheit des Themas, unser Produkt auf Begeisterung und Interesse stößt. Hinzu kommt, dass man beim Gründen in einer sehr kurzen Zeit extrem viel lernt. Diese Zeit ist in jeder Hinsicht wesentlich intensiver als das, was wir aus unseren bisherigen Jobs kannten.

Wie geht’s weiter mit bonify?

Wir werden bonify und damit die Themen Bonität, Finanzen und Kreditvermittlung in Deutschland stark vorantreiben. Unser Ziel ist, mehr Transparenz und Verständnis für das Thema Bonität und die gespeicherten Daten zu schaffen. Zudem möchten wir das Finanzmanagement für unsere Kunden so einfach und selbsterklärend wie nur möglich gestalten. Hierunter fällt ebenso die neue Art der Produktvermittlung. Bei uns bewirbt sich der Kunde nicht mehr beim Anbieter, sondern umgekehrt! Der Anbieter bewirbt sich direkt bei den Kunden, die sich basierend auf der persönlichen Bonitäts- und Finanzsituation bereits vorqualifizieren. Daran arbeiten wir täglich!

Was ist euer ultimativer Tipp für diejenigen, die selber übers Gründen nachdenken?

Bereitet Euch selber, Eure Freunde wie auch Familie auf eine sehr intensive Zeit vor! Besonders zu Anfang ist die (emotionale) Belastung hoch, eine wirkliche Achterbahnfahrt! Trotzdem sollte das keinen abschrecken. Für uns alle war die Gründung der beste Schritt, den wir gemacht haben.

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Danke für eure Antworten.

Wer mehr über bonify und die Weiterentwicklung erfahren möchte, behält am besten auf Twitter oder Facebook vorbei.

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