Lineupr

Dank der Empfehlung von SEMKNOX bin ich auf Lineupr aufmerksam geworden. Das Ziel der drei Jungs: Programmhefte überflüssig machen.

Wie sie sich das vorstellen, erklären sie im Interview.

Könnt ihr euch, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

Das Team von Lineupr besteht aus drei Leuten. Wir, Philipp Katz und Norbert Sroke, haben hier in Dresden zusammen Medieninformatik studiert und kennen uns schon viele Jahre. Norbert war nach dem Studium bis zum Beginn von Lineupr als freier Entwickler im Bereich Web- und Frontend-Entwicklung tätig, Philipp hat nach dem Diplom noch seine Promotion im Themenbereich des Information Retrieval dran gehängt. Eric Mischke ist unser drittes Teammitglied – wir haben uns über ein befreundetes Startup kennengelernt. Mit seinen Kompetenzen als Wirtschaftswissenschaftler komplettiert er das Team. Er befindet sich gerade auf der Zielgeraden zu seinem Masterabschluss.

Die Gründer von Lineupr mit ihrem Teammitglied.

Die Gründer von Lineupr v.l.n.r. Norbert Sroke, Philipp Katz und ihr Teammitglied Eric Mischke.

Was genau ist bzw. macht Lineupr?

Lineupr ist eine Web-Plattform, mit der man sich als Veranstalter eigenständig eine mobile Web-App für seine Konferenz, sein Festival oder andere Arten von Events erstellen kann. Die App ist eine Art digitales Programmheft, mit der man ein Event im Vorfeld vermarkten, den Besucher informieren, mit ihm kommunizieren und Feedback von ihm erlangen kann, welches für die Optimierung der eigenen Events enorm wichtig ist. Derzeit gibt es nur wenige Veranstalter, die eine mobile App für ihre Events einsetzen. Für die meisten sind die Kosten und der Aufwand, eine solche App zu erstellen einfach zu hoch.

Lineupr will das ändern und jedem Veranstalter, egal mit welchen zeitlichen und finanziellen Ressourcen, die Möglichkeit bieten, sein Event auch auf den Smartphones seiner Besucher stattfinden zu lassen. Die Erstellung der Web-Apps ist sehr einfach und zeiteffizient und verlangt kein technisches Know-How von den Veranstaltern. Mit unserem Ansatz, im Internet frei verfügbare Inhalte zu nutzen und diese bei der Erstellung der Inhalte zum Event automatisiert vorzuschlagen, machen wir den gesamten Prozess noch effizienter. Unser Ziel ist es, das klassische Programmheft, wie wir es kennen, durch ein flexibleres Medium zu ersetzen.

Was war eure Motivation zu gründen?

Norbert hat seit einigen Jahren einen recht populären Generator für QR-Codes im Web, welche man ja öfters auf Event-Plakaten im Straßenbild sieht. Daraus entstand die Vision, ein Plakat mit Smartphones zu verknüpfen, so dass einem alle Infos und Eindrücke vom Event, die man als Besucher haben möchte, direkt vermittelt werden können. Diese Grundidee wurde mit Lineupr weiterentwickelt und konkretisiert. Die eigentliche Motivation für uns ist es jedoch etwas zu erschaffen und zu entwickeln, was möglichst viele Leute nutzen, weil sie darin einen Mehrwert sehen. Dabei sein eigener Chef zu sein, ist natürlich auch ein nicht unwichtiger Grund.

Wir hatten bis Ende September das Glück, durch ein Exist-Stipendium unterstützt zu werden. Ferner stand und steht uns Dresden Exists – vor allem mit Katrin Kahle – von Beginn der Ideenfindung an mit Rat und Tat zur Seite. Wir planen die Firmengründung von Lineupr in den nächsten Monaten.

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt in Bezug auf eure Gründung?

Es ist spannend zu sehen, wie viele Leute auf unsere Idee anspringen und deshalb auf einen zukommen und über welche Kanäle sie das tun. Es macht Spaß zu sehen, wie viele von der Idee angesprochen werden und Lineupr ausprobieren wollen.

Wie geht’s weiter mit Lineupr?

Wir haben in den letzten Monaten viele Veranstalter gewonnen, die Lineupr getestet und mit ihrem Feedback verbessert haben. Aktuell arbeiten wir daran, die Web-Plattform für die Veröffentlichung vorzubereiten. Wir wollen Ende des Jahres, spätestens Anfang nächsten Jahres die Plattform für jedermann zugänglich machen. Es gibt aber noch eine riesige Liste mit Dingen, die wir in der Zukunft umsetzen könnten, um Veranstalter noch mehr bei der Präsentation ihrer Events zu unterstützen. Falls jemand Interesse hat, Lineupr vor Beginn des offiziellen Starts zu testen, kann er sich gerne auf unserer Seite als Beta-Tester anmelden.

Was ist euer ultimativer Tipp für diejenigen, die selber über’s Gründen nachdenken?

Uns hat mal jemand gesagt, wenn einem die erste Präsentation der Umsetzung seiner Idee nicht peinlich ist, dann hat man etwas falsch gemacht. Beim Gründen sollte man versuchen, sein Produkt so schnell wie möglich der Zielgruppe zu zeigen, auch wenn dies noch unausgereift und fehlerhaft ist. Das Feedback, das man dadurch erhält, ist das hilfreichste was man kriegen kann und entscheidet oft darüber, ob man mit seiner Idee die richtige Richtung einschlägt.

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Danke für eure Antworten.

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